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IdaHoff

8.1.1880 Moskau, 5.8.1952 Bern, isr., Amerikanerin, ab 1908 von Damvant. Tochter des Siegfried, dt.-amerikan. Zahnarztes und Kaufmanns, und der Anna geb. Naschatier, Baltin. Ledig. H. kam mit ihrer Mutter 1886 nach Zürich und 1892 nach Bern. 1899 Matura, dann Medizinstud. in Bern. 1905 Staatsexamen. Weiterbildung in Berlin. 1906 Promotion in Bern. Erste Assistentin bei Prof. Hermann Sahli. 1911 Praxis für Innere Medizin. 1913-45 Berns erste Schulärztin. H. förderte die Heilgymnastik und trat für die Kropf- und Tuberkulose-Prophylaxe ein. Sie engagierte sich für die Frauenstimmrechtsbewegung, u.a. an der Saffa 1928. Sie war eine Freundin und Hauspartnerin der Philosophin Anna Tumarkin, der ersten Berner Professorin.

Quellen und Literatur

  • B. Traber, Bernerinnen, 1980, 118 f.
  • F. Rogger, Der Doktorhut im Besenschrank, 1999, 62 f.
  • F. Rogger, «Kropfkampagne, Malzbonbons und Frauenrechte», in BZGH 64, 2002, 101-119
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Zitiervorschlag

Franziska Rogger Kappeler: "Hoff, Ida", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.05.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014411/2005-05-10/, konsultiert am 29.03.2024.