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AlfredBrunner

30.8.1890 Diessenhofen, 17.8.1972 Zürich, ref., von Diessenhofen. Sohn des Alfred, Chemikers. Hildegard Döderlein, Tochter des Albert, Gynäkologen. Kantonsschule Schaffhausen, Medizinstud. in Zürich, Lausanne, Berlin, Wien und München. Unter Ferdinand Sauerbruch 1915-18 Assistent in Zürich, 1918-26 Oberarzt in München. 1923 Habilitation in München mit der bahnbrechenden Monografie "Die chirurg. Behandlung der Lungentuberkulose" (1924). Als Chefarzt der chirurg. Abteilung des Spitals St. Gallen 1926-41 entwickelte B. eine verbesserte Rippenschere (1930) und eine Drahtspannzange (1933). 1941-61 war er o. Prof. und Direktor der chirurg. Universitätsklinik Zürich. Der Pionier der Thoraxchirurgie war Ehrenmitglied zahlreicher chirurg. Fachgesellschaften und Mitglied der Dt. Akad. der Naturforscher Leopoldina.

Quellen und Literatur

  • C. Tanner-Weder, Alfred B. und die Entwicklung der Thoraxchirurgie, 1980
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 30.8.1890 ✝︎ 17.8.1972

Zitiervorschlag

Thomas Böni: "Brunner, Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014307/2003-01-13/, konsultiert am 29.03.2024.