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OttoBrunfels

Grosse Fetthenne (links) und grosser Günsel (rechts). Kolorierte Federzeichnung von Hans Weiditz, 1529 (Schweizerische Nationalbibliothek).
Grosse Fetthenne (links) und grosser Günsel (rechts). Kolorierte Federzeichnung von Hans Weiditz, 1529 (Schweizerische Nationalbibliothek). […]

1488 Mainz, 25.11.1534 Bern. 1510 lic. theol. et phil., Mönch in einer Kartause bei Strassburg. 1521 Hinwendung zur Reformation: Prediger, u.a. in Neuenburg am Rhein, ab 1524 Pädagoge in Strassburg und Stud. der Medizin, 1530 Promotion in Basel, 1532 Stadtarzt in Bern. B. verteidigte Ulrich von Hutten gegenüber Erasmus und gab aus Huttens Nachlass fünf Schriften von Jan Hus heraus. Er edierte und übersetzte medizin. und naturwiss. Werke antiker Autoren. Bahnbrechend für die wiss. Botanik waren die Holzschnitte in seinem Kräuterbuch "Herbarium vivae eicones" (1530-36) nach naturgetreuen Aquarellen von Hans Weiditz.

Quellen und Literatur

  • Contemporaries of Erasmus, hg. von P.G. Bietenholz, Bd. 1, 1985, 206 f.
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Zitiervorschlag

Heinrich Zoller: "Brunfels, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014304/2003-01-13/, konsultiert am 29.03.2024.