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RudolfBrun

15.3.1885 Zürich, 14.1.1969 Zürich, ref., von Genf. Sohn des Carl (->). 1) 1921 Jeanne Gyger, 2) 1931 Marie Rieger. Biologie-, später Medizinstud. in Zürich und Genf, Dr. med. Ab 1909 Assistent bei Prof. Constantin von Monakow in Zürich. Schüler Auguste Forels, Publikationen zur Ameisenforschung. Weiterbildung u.a. in London und Paris. Nach der Rückkehr nach Zürich zwölf Jahre an der neurolog. Poliklinik, ab 1918 daneben eigene Praxis als Neurologe. Ab 1916 zunehmend an der Freud'schen Psychoanalyse interessiert, entwickelte B. eine eigene Lehranalyse. Ab 1922 als PD, 1940-52 als Titularprofessor hielt er Vorlesungen u.a. über neurolog. Differentialdiagnose (Unterschiede der Krankheitsbilder) und Neurosenlehre. Namhafte Zürcher Psychoanalytiker wie Fritz Morgenthaler und Paul Parin waren seine Schüler.

Quellen und Literatur

  • Allg. Neurosenlehre, 1942 (31954)
  • Die Schädel- und Hirnverletzung, 1963
  • J. Aeschlimann, Rudolf B. (1885-1969), 1980
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.3.1885 ✝︎ 14.1.1969

Zitiervorschlag

Christian Müller: "Brun, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.02.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014303/2010-02-17/, konsultiert am 29.03.2024.