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RobertBing

Porträt des Neurologen, um 1940 (Schweizerische Nationalbibliothek).
Porträt des Neurologen, um 1940 (Schweizerische Nationalbibliothek).

8.5.1878 Strassburg, 15.3.1956 Basel, isr., von Basel. Sohn des Berthold, Kaufmanns, und der Valérie geb. Guggenheim. Ledig. 1902 Dr. med. in Basel. Ausbildung zum Neurologen in Paris, Frankfurt am Main und London. 1905 Niederlassung in Basel als Nervenarzt. 1907 PD für Neurologie, 1918 ao., 1932 o. Prof. der Univ. Basel. 1907-54 führte B., ohne jede staatl. Unterstützung, in den Räumen der medizin. Poliklinik ein neurolog. Ambulatorium. B. war einer der Begründer des Spezialfachs Neurologie. Er wurde weltberühmt durch sein vielfach übersetztes Lehrbuch der Nervenkrankheiten (1913, 91952) und durch grundlegende diagnost. Leitfäden. Aus B.s Vermächtnis richtet die Schweiz. Akad. der medizin. Wissenschaften den Robert-Bing-Preis für neurolog. Forschung aus.

Quellen und Literatur

  • Verh. SNG, 1956, 357-360
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.5.1878 ✝︎ 15.3.1956

Zitiervorschlag

Huldrych M.F. Koelbing: "Bing, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.04.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014289/2004-04-29/, konsultiert am 29.03.2024.