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JohannesBauhin

Titelseite des in Yverdon erschienenen botanischen Hauptwerks des Basler Arztes (Universitätsbibliothek Basel).
Titelseite des in Yverdon erschienenen botanischen Hauptwerks des Basler Arztes (Universitätsbibliothek Basel).

12.2.1541 wahrsch. Paris, 27.10.1613 Montbéliard (F), ref., von Basel. Sohn des Johannes (->), Bruder des Caspar (->). 1) Denyse Bornard, 2) Anne Grégoire, verwitwete Ferry Chambert. Medizinstud. in Basel, Tübingen, Montpellier, Padua, 1562 Dr. med. (in Valence?). Als Botaniker Schüler von Leonhart Fuchs (Tübingen) und Konrad Gessner. 1563 Arzt, auch Pestarzt, in Lyon, 1568 Stadtarzt in Genf, massgeblich an der Ausarbeitung der ersten Genfer Medizinalordnung, "Ordonnances sur l'estat de la médecine, pharmacie et chirurgie" (1569), beteiligt. 1570 Prof. der Rhetorik in Basel. Ab 1571/72 herzogl.-württemberg. Leibarzt in der württemberg. Residenzstadt Montbéliard. Unterstützt von seinem Schwiegersohn, Johann Heinrich Cherler aus Basel, arbeitete B. nun an seinem Hauptwerk "Historia plantarum universalis", einer systematischen, illustrierten Darstellung der gesamten Pflanzenwelt, die aber erst 1650-51 in Yverdon publiziert wurde.

Quellen und Literatur

  • H.P. Fuchs-Eckert, «Die Fam. B. in Basel», in Bauhinia 6/1, 1977, 13-48
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Zitiervorschlag

Huldrych M.F. Koelbing: "Bauhin, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.04.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014279/2002-04-09/, konsultiert am 29.03.2024.