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Steinindustrie

Das Mittelland, der Jura und der Alpenraum unterscheiden sich in Bezug auf die geologische Zusammensetzung des Untergrundes und der vorkommenden Steinsorten. Die wichtigsten nutzbaren Gesteine im Molassegebiet des Mittellandes sind Sandstein, Muschelkalk, Mergel, Ton und Kalktuff sowie Moränen- und Flussablagerungen als Lockergesteine. Im Juragebirge werden vor allem gelblicher bis grauer Kalkstein, Mergel, Ton und Gips gewonnen. In den Alpen werden dunkler und bunter Kalkstein, Kieselkalk, Schiefer, Flyschsandstein, Gneis, Granit, Serpentinit, Speckstein, Kalktuff, selten auch echter Marmor und andere Gesteine abgebaut. Als besondere Kostbarkeit gelten die Bergkristalle. Die im Vergleich zu Jura und Mittelland grössere Vielfalt an Steinarten spiegelt den komplexen Aufbau der Alpen wider.

Gewinnung von Rohmaterial

Auch grosse Vorkommen können aus bau- und verkehrstechnischen Gründen nur an geeigneten Orten abgebaut werden. Die Gewinnung erfolgt normalerweise im Tagebau im festen, anstehenden Gestein; die Steinbrüche liegen vielfach am Fuss von Hügeln und Bergflanken oder an Seeufern. Nur für die Gewinnung besonders gesuchter Gesteine geht man zum aufwendigen Untertagebau in Kavernen oder Stollen über. Abgebaut werden auch Bergsturzmassen und von Gletschern transportierte Findlingsblöcke. Auch die steinernen Baumaterialien aus römischen oder mittelalterlichen Siedlungen wurden häufig für eine Wiederverwendung abgetragen; eindeutig nachzuweisen ist dies allerdings meist nur bei Spolien. Gewinnungsstellen weicher und lockerer Gesteine wie Tuff, Gips, Ton, Kies und Sand werden meist als Gruben bezeichnet.

Viele der älteren Steinbrüche und Gruben sind heute bedroht. Befinden sie sich noch in Betrieb, so werden sie durch den fortschreitenden Abbau laufend verändert; die schon aufgelassenen zerfallen allmählich, werden überwachsen, künstlich zugeschüttet, renaturiert, rekultiviert oder gar überbaut. Einige wenige interessante Objekte werden heute unterhalten; bezüglich der Frage, inwieweit auch Steinbrüche und Steingruben als Industriedenkmäler in einen umfassenden Kulturgüterschutz einbezogen werden sollen, besteht noch kein Konsens.

Die gewonnenen Materialien teilt man üblicherweise in verschiedene Kategorien ein. Werksteine sind behauene oder bearbeitete Natursteine, die als Einzelstück einen Wert und einen Preis haben. Ihre Gewinnung und Verarbeitung erfordert – auch mit Maschinen – handwerkliches Geschick und gute Kenntnisse der spezifischen Eigenarten der jeweiligen Gesteinsart. Schotter oder gebrochene Festgesteine nennt man maschinell zerkleinerte und nach der Grösse sortierte, eckige Steinstücke, die anschliessend in unveränderter Form verwendet werden. Als Bindemittelrohstoffe bezeichnet man Materialien wie Kalk, Mergel und Gips, welche nach der Zerkleinerung durch Erhitzen zu Zement, Baugips oder gebranntem Kalk weiterverarbeitet werden. Ziegeleirohstoffe sind Tone und Mergel, die zu Back- und Ziegelsteinen gebrannt werden (Ziegelei). Kies und Sand nennt man Lockergesteine, die aus Geschiebe bestehen und daher eine runde Form aufweisen. In Gruben und an Flussläufen gewonnen, wird das Material gewaschen, nach Korngrösse sortiert und unverändert weiterverwendet. Gröbere Flussgerölle wurden früher halbiert und zurechtgeschlagen als Pflastersteine gebraucht; manchmal verwendete man auch ganze Gerölle. Die hier genannten Produkte, die man unter dem Oberbegriff Steine und Erden zusammenfasst, sind wichtige Werkstoffe für Hoch- und Tiefbau (Bauwesen). Sie sind zu unterscheiden von den Erzen, die als Produkte des Bergbaus Rohstoffe für die Metallgewinnung darstellen.

Der Abbau in den verschiedenen Epochen

Das Aufspüren geeigneter Steinsorten war für den Steinzeitmenschen lebenswichtig. Wenn möglich, nutzte er Material aus der nächsten Umgebung. Er scheute aber auch längere Streifzüge zu bekannten Fundorten nicht. Begehrtes Material wurde über grössere Distanzen hinweg gehandelt. Zähes Rohmaterial für Steinbeile (Grüngesteine, Nephrit, Eklogit usw.) wurde den mittelländischen Moränen des eiszeitlichen Rhone- und des Rheingletschers entnommen. Der wichtige Silex, eine splittrig brechende, dichte Quarzvarietät, die für die Herstellung von Klingen geeignet war, kam in Form von Knollen oder Lagen in gewissen Kalksteinen des Juras und der nördlichen Alpen vor. Eine Fundstelle an der Löwenburg bei Pleigne, die bereits im Paläolithikum aufgesucht und später im Neolithikum systematisch ausgebeutet worden ist, darf als ältester Steinbruch der Schweiz bezeichnet werden. Bearbeitet wurde eine Fläche von einigen tausend Quadratmetern. Dabei wurden auch mehrere kurze Stollen vorgetrieben, zum Teil mit der Methode des Feuersetzens. Man verwendete ungeschäftete Quarzitgerölle zum Freilegen der im Kalkstein eingeschlossenen Silexknollen und Geräte aus Hirschgeweih für das Trennen und Wegschaffen des Lockermaterials.

Auch in der gallorömischen Zeit wurden Steinbrüche im Gebiet der heutigen Schweiz ausgebeutet. Die Siedlungen aus dieser Zeit lassen die Vorliebe für weiche, leicht zu bearbeitende Materialien wie Kalktuff, Muschelkalkstein und Jurakalkstein erkennen. Sandsteine, kristalline Gesteine wie Gneis oder Granit, aber auch Alpenkalk waren weniger verbreitet. Die besterhaltenen Abbauspuren finden sich in La Lance bei Concise am Neuenburgersee im Jurakalk. Weitere Brüche sind nachgewiesen im Jura bei Dittingen, im Mittelland bei Chavannes-le-Chêne, Châbles-Les Saux und Würenlos (Gewinnungsstellen für Mühlsteine) im Muschelkalk sowie bei Leuzigen und Niedergösgen im Kalktuff. Nicht mehr genau lokalisierbar sind die Standorte grösserer Brüche im Jurakalk bei Neuenburg, Solothurn und Sauges. Der Transport der Steine erfolgte vorwiegend auf dem Wasserweg.

Über die Steinbruchtätigkeit im Früh- und Hochmittelalter sind wir nur schlecht orientiert. Gerade im ländlichen Gebiet sind aber immer weiche und leicht zu bearbeitende Gesteine gewonnen und verwendet worden. Zu bedeutenderer Abbautätigkeit ist es erst wieder ab dem 12. Jahrhundert gekommen. Die Abbaustellen des Materials für Wehr- und Sakralbauten lagen meist in unmittelbarer Nähe der Baustelle und wurden nur für dieses eine Objekt betrieben. Bei Burgen wurde der Aushub des Grabens mitunter als Baumaterial für das aufgehende Mauerwerk verwendet; dann unterscheiden sich die aufragenden Mauern in Bezug auf Steinsorte und -farbe nicht vom Untergrund. Im Mittelland wurden vielfach grössere, kaum bearbeitete Findlingsblöcke ins Mauerwerk integriert.

Ein einigermassen kontinuierlicher Steinbruchbetrieb entwickelte sich erst im Laufe des Spätmittelalters in der Nachbarschaft grösserer Städte, als der Steinbau nach den verheerenden Stadtbränden auch für Bürgerbauten behördlich gefördert oder gar vorgeschrieben wurde. Ausserdem brachte der gotische Kirchenbau mit der Einführung straff organisierter Bauhütten wichtige Impulse für das Stein verarbeitende Gewerbe. Die Transportfrage war noch immer entscheidend: Die Brüche lagen entweder innerhalb des Stadtgebietes oder nur wenige Fuhrstunden von diesem entfernt. Mitunter waren sie mit der Stadt durch ein schiffbares Gewässer verbunden, wie zum Beispiel Abbaustellen im Berner Oberland mit Bern durch die Aare oder solche in Rorschach mit Schaffhausen durch den Hochrhein und den Bodensee. In dieser Zeit entstanden einheitliche, vom einheimischen Baustein geprägte Ortsbilder: Graugrüner Sandstein des Mittellandes dominierte in Bern, Freiburg, Zürich und Lausanne, roter Buntsandstein in Basel, gelblich-weisser Jurakalkstein in Genf, Neuenburg, Solothurn, Olten, Schaffhausen und den innerjurassischen Ortschaften. Längere Transportwege wurden nur für seltenes Material in Kauf genommen, beispielsweise für Mühlsteine, Brunnenbecken und Dachschiefer.

Im 17. und 18. Jahrhundert gesellten sich echte und falsche Marmore für Kirchen und Patrizierhäuser hinzu. Die bunten und schwarzen Gesteine, die oft als Marmor bezeichnet werden, obwohl es sich um Kalksteine handelt, wurden in Steinbrüchen der nördlichen Kalkalpen gewonnen. Bekannt geworden sind der Grindelwalder Marmor, der farbige Marbre de Roche, der schwarze Marbre de Saint-Triphon und die dunklen, weiss geaderten Kalksteine des Berner Oberlandes und der Zentralschweiz. Die bunten Marmore von Arzo waren im Tessin und in Norditalien sehr beliebt. Umgekehrt wurde auch Marmor aus Italien und Frankreich importiert. Als wichtige Quelle von Hartgestein erwiesen sich im Mittelland auch die Granitfindlinge der eiszeitlichen Gletscher. Vor allem im 18. und 19. Jahrhundert wurden sie in grossen Mengen zu Brunnenbecken, Mühlsteinen und Mauerquadern verarbeitet.

Fast zwei Jahrtausende lang wurden die vielen lokalen, wenig ausgedehnten Vorkommen des leicht zu bearbeitenden, aber beständigen Kalktuffs ausgebeutet, der vielseitig verwendbar war. In seinem Verbreitungsgebiet in den Alpen ist der Speckstein (Lavez) zu Töpfen und zu Öfen verarbeitet worden. Seit frühester Zeit wurde überall im Lande Kalkstein für die Herstellung von Kalkmörtel gebrannt. Wo dieses Gestein nicht in den anstehenden Schichten vorkam, wie zum Beispiel im Mittelland, griff man auf Findlinge zurück.

Blüte und Krise im 19. Jahrhundert

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde zum Höhepunkt der Natursteingewinnung und Natursteinverarbeitung in der Schweiz. Ein wichtiger Faktor war dabei die Erstellung des Eisenbahnnetzes nach 1850. Einerseits benötigte man allein beim Streckenbau für Mauern, Brücken und Tunnelverkleidungen riesige Steinmengen; infolge der grossen Nachfrage legte man viele Steinbrüche entlang der Bahnlinien an, wie zum Beispiel an der Gotthardroute die Gneisbrüche in der Leventina und die Granitbrüche im Urner Reusstal. Andererseits ermöglichte die Eisenbahn den massenweisen Transport aus den Produktions- in die Verbrauchergebiete; es wurde euphorisch von einer «Epoche grossartiger Transporte von Quadersteinen» gesprochen. In den Zentren verloren jetzt die früheren stadtspezifischen Steinarten allmählich ihre dominante Rolle, und viele bestehende Steinbruchregionen verzeichneten mit dem Bahnanschluss einen Aufschwung, wie zum Beispiel Saint-Triphon (Gemeinde Ollon), Arvel (Gemeinde Villeneuve, VD), Solothurn, Bern, Laufen oder Saint-Imier. Die Gründung des Bundesstaates, wirtschaftlicher Aufschwung und Industrialisierung, Bevölkerungs- und Städtewachstum sowie die Entwicklung von Tourismus und Verkehr hatten den Bau unzähliger öffentlicher und privater Gebäude zur Folge: Regierungs- und Verwaltungsbauten von Bund und Kantonen, Postämter, Schulen, Universitäten, Theater, Kirchen, Museen, Bahnhöfe, Banken, Hotels und herrschaftliche Privathäuser. Viele Gebäude des Historismus und des Jugendstils zeichneten sich durch prachtvolle Hausteinfassaden aus verschiedenen Steinsorten sowie durch einen reichen Innenausbau aus. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren in der Schweiz über 700 Werksteinbrüche in Betrieb. Wegen der grossen Nachfrage wurden aber auch grössere Werksteinmengen aus dem Ausland importiert.

Der Blüte der Werksteinindustrie im ausgehenden 19. Jahrhundert folgten eine Krise und eine grundlegende Umstrukturierung innerhalb weniger Jahrzehnte. Der Siegeszug des Betons und des Kunststeins, die industrielle Fabrikation hochwertiger Backsteine und schliesslich die Fortschritte des Metallbaus führten zu einer weitgehenden Verdrängung des Werksteins, der seine Rolle als unentbehrlicher Baustoff verlor. Gravierend wirkte sich die Aufgabe der Massivbauweise aus; Naturstein wurde am Bau, wenn überhaupt, nur noch in Form vorgeblendeter Platten an Fassaden eingesetzt. Trotz verschiedener Einbrüche der Baukonjunktur nach der Jahrhundertwende, im Ersten Weltkrieg und in der Zwischenkriegszeit stieg dagegen die Nachfrage nach neuen Natursteinprodukten stetig an. Verlangt wurden jetzt für die Zementherstellung Kalk, Mergel und Gips, für die Ziegelei Ton und Mergel und für den Eisenbahnbau Hartschotter, der von den SBB ab 1925 für die Geleisebetten vorgeschrieben wurde (meist Kieselkalk). Für den Strassenbau benötigte man Weich- und Halbhartschotter (meist Kalksteine) sowie Pflaster- und Randsteine (Gneis und harte Flyschsandsteine) und für den ganzen Bereich des Hoch- und Tiefbaus, insbesondere für die Betonherstellung, Kies und Sand. Diese neue Nachfragesituation hatte zahlreiche Neueröffnungen und Schliessungen von Steinbrüchen mit entsprechenden geografischen Verlagerungen zur Folge. Vielen bestehenden Kalksteinbrüchen in guter Verkehrslage im Jura und am Alpennordrand gelang dank dem Einsatz neuer Technologien und entsprechenden Investitionen die Umstellung auf die Produktion gebrochener Materialien. Neu eröffnet wurden Brüche im Kieselkalk und im Flyschsandstein, die fast alle am Alpennordrand lagen. Im Jura und in den nördlichen Alpen entstanden auch in der Umgebung der Zementfabriken neue Brüche, in denen die Rohstoffe für die Bindemittelindustrie, Kalk, Mergel und Gips abgebaut wurden. Für die Kies- und Sandgewinnung legte man Gruben in den mächtigen eiszeitlichen Flussablagerungen des Mittellandes an.

Lagen die Steinbrüche früher häufig ausserhalb oder am Rande der landwirtschaftlich genutzten Gebiete, so entstanden jetzt neue Anlagen vermehrt innerhalb der ohnehin intensiv genutzten mittelländischen Gebiete. Daraus ergaben sich Nutzungskonflikte mit Siedlung, Landwirtschaft, Verkehr, Landschafts- und Biotopschutz, und vor allem mit der Wasserbewirtschaftung. Kies ist im Mittelland nicht nur mineralischer Rohstoff, sondern er enthält als Grundwasserleiter auch die lebenswichtigen Grundwasserströme. Der Kiesabbau wird daher heute durch eine Vielzahl von gesetzlichen Vorschriften reglementiert. In einigen Regionen kam es deshalb bereits zu Versorgungsengpässen.

Neuere Zahlen

Die Entwicklungstendenzen der Steinindustrie im 20. Jahrhundert lassen sich auch anhand einiger statistischer Angaben aufzeigen. Infolge der uneinheitlichen Erhebungen sind allerdings alle Zahlen nur als Richtwerte anzusehen. Seit dem Ersten Weltkrieg haben sowohl Anzahl der Werksteinbrüche wie auch Gesamtproduktion deutlich abgenommen. 1993-1996 waren noch 64 Steinbrüche in Betrieb, welche zusammen rund 310'000 t Werkstein produzierten. Davon liegen 5 im Jura (Gesamtproduktion rund 1000 t), 16 im Mittelland (rund 20'000 t) und die restlichen in den Alpen. Einer drastischen Abnahme der Produktion im Jura und im Mittelland, welches fast nur noch Material für Restaurationen liefert, steht ein markanter Aufschwung in den Alpen gegenüber. Er betrifft allerdings praktisch nur die Gneisgewinnung im Nordtessin und in Südbünden, wo mit 270'000 t ca. 87% der gesamten Produktion gefördert werden.

Die schweizerische Werksteinproduktion deckt gegenwärtig knapp die Hälfte des Inlandbedarfs. Das schweizerische Angebot vermag mit den preiswerten, in hervorragender Qualität, grosser Vielfalt und Menge verfügbaren Gesteinen aus Niedriglohnländern nur sektorweise zu konkurrieren. Dementsprechend war die Aussenhandelsbilanz beim Werkstein im 20. Jahrhundert stets negativ. Die Importe betrugen Anfang des Jahrhunderts 300'000-400'000 t jährlich, sanken bis 1965 auf ca. 50'000 t und erreichten im Mittel der Jahre 1988-1995 wieder 350'000 t. Die Exporte betrugen 1988-1995 ca. 50'000 t jährlich. Zu 70% sind es Gneise aus den Kantonen Tessin und Graubünden. Die Produktionszahlen der meisten anderen Kategorien von Steinen und Erden sind im Verlauf des 20. Jahrhunderts, von einigen konjunkturbedingten Schwankungen abgesehen, stark angestiegen. Zurückgegangen ist die Herstellung von Pflastersteinen.

Über die Wertschöpfung und die Beschäftigten der Branche liegt nur lückenhaftes Zahlenmaterial vor. Der bedeutendste Branchenzweig Sand und Kies erbrachte in den 1990er Jahren etwa 1,2 Mrd. Franken und beschäftigte rund 7000 Personen. Die eidgenössische Betriebszählung 1995 nennt 102 nicht genau definierte «Arbeitsstätten» für die Gewinnung von Naturstein – wahrscheinlich wurden hier im Gegensatz zu oben die vielen kleinen Tessiner Brüche mitgezählt –, in denen 1093 Personen beschäftigt waren (davon 1044 in Vollzeitarbeit). Die durchschnittliche Betriebsgrösse liegt demnach bei nur zehn Personen; dies zeigt einerseits, dass es sich mehrheitlich um Kleinbetriebe handelt, deutet andererseits aber auch auf einen hohen Rationalisierungsgrad hin. Eine Statistik im Kanton Tessin weist für 1993 900 Beschäftigte im Steinbruchgewerbe aus.

Quellen und Literatur

  • A. Moser, Beitr. zur älteren Steinbearbeitung in der Westschweiz, 1970
  • H. Schwarz, Die Steinbrüche in der Schweiz, 1983
  • Die mineral. Rohstoffe der Schweiz, 1997
  • Natursteine gewinnen, bearbeiten und anwenden, 2001
Weblinks

Zitiervorschlag

Toni Labhart: "Steinindustrie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.01.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014015/2013-01-10/, konsultiert am 29.03.2024.