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AdolfAttenhofer

19.9.1892 Davos, 29.3.1955 Zürich, reformiert, von Zurzach. Sohn des Wilhelm und der Maria geborene Engel, von Langwies. 1921 Theresia Feldengut, verwitwete Lüdin. Lehre als Tapezierer. Wanderjahre, unter anderem 1914 in Brüssel und 1918 in Prag. In seiner Jugend aktiver Skisportler, 1917 Schweizer Skimeister in der Kombination (Sprung- und Langlauf). 1918 Tapezierermeister. Von 1921 an in Zürich, 1924 Eröffnung einer kleinen Sportartikel-Fabrik, die sich in den folgenden Jahrzehnten zur bedeutendsten der Schweiz entwickelte. Herausragender Skihersteller: Attenhofer erwarb die Splitkein-Lizenz (laminierte Holzski) aus Norwegen und wurde 1952 führender Fabrikant von Metallskis in Europa (Markenzeichen A 15), wobei er aus dem Flugzeugbau des Zweiten Weltkriegs gewonnene Kenntnisse umsetzte (Aluminium-Verarbeitung). Nach Attenhofers Tod (kinderlos) wurde die Firma zur AG umgewandelt und von Konrad und Max Wirth weitergeführt.

Quellen und Literatur

  • Ski, Jb. des Schweiz. Ski-Verbandes, 1917, 143-151
  • P. Nussberger, E. Schneiter, Chronik der Stadt und des Bez. Zürich, 1964, 401-403
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.9.1892 ✝︎ 29.3.1955

Zitiervorschlag

Max Triet: "Attenhofer, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.10.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013966/2001-10-25/, konsultiert am 28.03.2024.