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MathiasSchneider

8.12.1775 Trubschachen, 24.8.1838 Trubschachen, ref., von Trub. Sohn des Hans, Krämers, und der Katharina Fankhauser. 1) 1797 Elisabeth Kipfer, Tochter des Christian, Arztes, 2) 1827 (Vorname unbekannt) Hess, Witwe, unehel. Tochter von S.s Schwiegervater und der Catharina Schenk. S. übernahm von seinem Vater einen Krämerladen (Konkurs 1802) und wirkte als Bäcker. Autodidaktisch bildete er sich zum Organisten sowie bedeutenden Orgel- und Klavierbauer. Seine Orgelbauten sind zwischen 1798 und 1836 nachgewiesen in Steffisburg (Gehäuse seit 1895 in Lentigny erhalten), Thierachern (Gehäuse erhalten), Grosshöchstetten (Gehäuseteile erhalten), Neuenburg (Temple du Bas, 1973 abgebrochen, Gehäuseteile im Orgelmuseum in Roche erhalten), Sigriswil (nicht erhalten), Dürrenroth und Münchenbuchsee (Gehäuse teilweise erhalten) sowie Leissigen (Gehäuse eingelagert). Von S. stammt auch ein Tafelklavier von 1814 in Privatbesitz.

Quellen und Literatur

  • H. Gugger, «Mathias S.», in BZGH 36, 1974, 25-64
  • H. Gugger, Die bern. Orgeln, 1978
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Lebensdaten ≈︎ 8.12.1775 ✝︎ 24.8.1838

Zitiervorschlag

Rudolf Bruhin: "Schneider, Mathias", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013859/2011-08-19/, konsultiert am 28.03.2024.