Als B. wird bei Münzen eine Metalllegierung bezeichnet, die weniger als 50% Silber bzw. mehr als 50% Kupfer oder andere Legierungsbestandteile (z.B. Zink oder Zinn) enthält. Diese Legierung wurde ausschliesslich für kleinere Münznominale verwendet. Als älteste Schweizer B.-Münzen gelten Pfennige und andere Kleinnominale des SpätMA (z.B. Quart) aus versch. Münzorten. B.-Münzen wie Schilling, Halbbatzen (Batzen), Kreuzer oder Sol waren sog. Scheidegeld, das nicht in unbeschränkten Mengen an Zahlung gegeben werden durfte. Im schweiz. Bundesstaat wurden die 5-, 10- und 20-Rappen-Stücke 1850-77 in B. geprägt.
Quellen und Literatur
- F. von Schrötter, Wb. der Münzkunde, 1930, 74 f.
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