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Heinrich (von)Wyss

16.8.1854 Zürich, 1.5.1928 Zürich, reformiert, dann konfessionslos, von Zürich. Sohn des Moritz, Oberrichters, und der Anna Rahn-Escher. 1884 Ida Kernen, Tochter des Eduard, bernischen Regierungsstatthalters. Urenkel des Salomon (->). Schulen in Zürich, 1872-1875 Rechtsstudium in Zürich und Göttingen. 1875 Substitut am Bezirksgericht Zürich, 1878-1788 Bezirksrichter, 1888-1892 städtischer Bausekretär und Substitut des Stadtschreibers, 1891-1903 Kassationsrichter, 1892-1901 Stadtschreiber, 1901-1910 Stadtrat (Bauwesen I, 1910 Finanzwesen), 1910-1927 Oberrichter (1916-1918 Präsident), 1910-1928 im Grossen Stadtrat von Zürich. Zunächst Mitglied der Demokratischen Partei, 1888 Eintritt in die SP Schweiz. Heinrich von Wyss, der auf das Adelsprädikat verzichtete, wurde mit Unterstützung der Freisinnigen zum Stadtrat gewählt. Er erliess Richtlinien für den Bau der Aussenquartiere und war für zahlreiche öffentliche Neubauten sowie für die ersten städtischen Wohnkolonien verantwortlich. Er galt als überaus kompetenter und gewissenhafter Richter.

Quellen und Literatur

  • StadtA Zürich, Dok. Stadträte
  • Heinrich Wyss (1854-1928), 1928
  • Zur Erinnerung an Ida v. Wyss-Kernen, [1937]
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 16.8.1854 ✝︎ 1.5.1928

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Wyss, Heinrich (von)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013538/2013-11-28/, konsultiert am 29.03.2024.