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LudwigLenzlinger

17.10.1899 Winterthur, 24.12.1955 Winterthur, kath., dann konfessionslos, von Winterthur und Mosnang. Sohn des Ludwig, Lokomotivführers. 1931 Luise Schellenberg, Tochter des Erhard, Schlossermeisters, von Winterthur. Aus bescheidenen Verhältnissen, Gymnasium in Winterthur, 1918-23 Stud. der Rechte in Zürich und Hamburg, 1930 Zürcher Anwaltspatent. Eigene Praxis, 1941 kant. Versicherungsrichter, 1942 Ersatzrichter am Bezirksgericht, 1944-55 Oberrichter. 1927 Eintritt in die SP, Mitglied des VPOD. 1931-42 Gr. Gemeinderat in Winterthur, 1932-43 Zürcher Kantonsrat. 1944-48 Geschäftsleitungsmitglied der SP Kt. Zürich. L. wurde bekannt als Verteidiger der Spanienkämpfer. Er vertrat die Interessen der sozial Benachteiligten und hatte als Richter Verständnis für die Straffälligen.

Quellen und Literatur

  • [Winterthurer] AZ, 27.12. und 29.12.1955
  • Der Landbote, 28.12.1955
  • W. Schneider, Die Gesch. der Winterthurer Arbeiterbewegung, 1960, 257
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.10.1899 ✝︎ 24.12.1955

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Lenzlinger, Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013501/2008-11-25/, konsultiert am 28.03.2024.