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Jakob BenediktSchmid

25.7.1811 Olten, 20.4.1880 Olten, kath., ab 1873 christkath., von Olten. Sohn des Heinrich, Schneiders und Krämers, und der Margaritha geb. Munzinger. Bruder des Alexander (->). 1838 Adelheid Kully, Tochter des Peter Isidor, Amtsschreibers und Grossrats. Jesuitenkollegium in Freiburg und Kollegium in Solothurn, Stud. der Rechte an der Akad. in Bern, den Univ. Freiburg i.Br. und Heidelberg. 1836 solothurn. Fürsprech und Notar, ab 1837 eigenes Anwaltsbüro in Olten. Freisinniger der altliberal "grauen" Richtung, Freischarenkämpfer und Hauptmann im Sonderbundskrieg, im Kulturkampf einer der Führer der christkath. Bewegung in Olten. 1841-56 Amtsschreiber von Olten-Gösgen, 1844-80 Solothurner Kantonsrat, 1861-74 Stadtammann von Olten. S. befürwortete Oltens Bahnentwicklung und war 1865-80 Verwaltungsrat der Centralbahn. Er gehörte 1854 zu den Mitgründern der Bezirksschule Olten, förderte die Gründung des Kantonsspitals Olten und war Initiant zahlreicher gemeinnütziger und wohltätiger Institutionen, u.a. des Disteli- und Museumsfonds, in den er seine Sammlung von Bildern Martin Distelis einbrachte.

Quellen und Literatur

  • E. Meyer, «Jakob Benedikt S.», in Oltner Njbl. 27, 1969, 11-13
  • Olten 1798-1991, 1991
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Variante(n)
Benedikt Schmid
Lebensdaten ≈︎ 25.7.1811 ✝︎ 20.4.1880

Zitiervorschlag

Erich Meyer: "Schmid, Jakob Benedikt", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.07.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013447/2010-07-06/, konsultiert am 19.03.2024.