de fr it

JosephPlattner

2.9.1902 Chur, 19.9.1965 Grancy, kath., von Untervaz. Sohn des Hermann Placidus, Chefarzts am Churer Kreuzspital, und der Maria geb. Clausen. Enkel des Placidus (->) und des Felix Clausen. Bruder des Felix (->), des Placidus Andreas (->) und des Paul, Arztes und Psychiaters. 1) 1931 Margaretha Bertha Häfelin, 2) 1952 Rosa Edith Rüttimann. P. besuchte die Schulen in Chur und machte hier 1921 die Matura. Danach studierte er in Zürich und Bern Jurisprudenz und promovierte 1927 in Bern. 1928-35 war er Steuerkommissar des Kt. Thurgau, ab 1936 gehörte er dem Obergericht des Kt. Thurgau (1943-54 Präs.) an. 1951 ernannten die Katholisch-Konservativen P. zu ihrem Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers. 1954 wurde er zum Bundesrichter (Mitglied der 2. Zivilabteilung und des Bundesstrafgerichts) gewählt. 1945-49 präsidierte er den Schweiz. Juristenverein. Ferner wirkte er als Schiedsrichter der Internat. Handelskammer und war Mitglied des Divisionsgerichts 7 (Major der Infanterie).

Quellen und Literatur

  • Bürger, Staat und Steuer, 1937
  • NZZ, 21.9.1965
  • Thurgauer Jb., 1966
Weblinks
Weitere Links
e-LIR
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.9.1902 ✝︎ 19.9.1965

Zitiervorschlag

Erich Trösch: "Plattner, Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.02.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013392/2010-02-11/, konsultiert am 29.03.2024.