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Hans KonradHäberlin

22.8.1789 Bissegg (heute Gem. Amlikon-Bissegg), 1.6.1850 Bissegg, ref., von Bissegg. Sohn des Hans Konrad, Friedensrichters und Gutsbesitzers. 1816 Elisabetha Hugentobler, Tochter des Heinrich, Müllers und Gerichtsvogts. Ausbildung zum Advokaten bei Joachim Leonz Eder und an der Hohen Schule in Bern. Anschliessend Tätigkeit als Advokat und Gutsbesitzer in Bissegg. H. erlangte während der thurg. Regeneration 1830-31 den Ruf eines konservativen Politikers. Ein Besuch H.s bei Thomas Bornhauser, dem Anführer der thurg. Regenerationsbewegung, wurde von seinen Gegnern 1831 als Attentat ausgelegt und politisch instrumentalisiert. Im darauffolgenden Prozess wurde H. jedoch frei gesprochen und rehabilitiert. 1837-45 Thurgauer Kantonsrat.

Quellen und Literatur

  • Akten betreffend die gegen Hrn. Advokaten Joh[ann] Konrad H., von Bissegg, geführte Untersuchung [...], 1831
  • Schweiz. Familienbuch 1, hg. von J.P. Zwicky von Gauen, 1945, 77-90
  • M. Mebold, Eduard H., 1971, 5-10
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 22.8.1789 ✝︎ 1.6.1850

Zitiervorschlag

Verena Rothenbühler: "Häberlin, Hans Konrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013368/2006-08-09/, konsultiert am 28.03.2024.