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LeonzGurdi

24.2.1814 Doppleschwand, 21.4.1891 Luzern, kath., von Wolhusen und Luzern. Sohn des Franz, Bauern. 1) 1843 in Ruswil Maria Bühler, Dienstbotin, Tochter des Leonz, Landarbeiters, 2) 1851 in Rothenburg Maria Hüsler, Tochter des Roman, Wirts. Aus ärml. Verhältnissen. Praktika in der Gemeindekanzlei Ebersecken und der Gerichtskanzlei Dagmersellen, Rechtsschule in Freiburg, danach Rechtsstud. in Bern und Jena. 1841 Anwalt, Büro in Ruswil. Anhänger der Liberalen. Wegen Beteiligung an den Freischarenzügen verurteilt. Nach dem Ende des Sonderbundes Advokatur in Luzern, die G. auch neben seinen späteren Ämtern betrieb. 1851-54 Oberrichter, 1854-71 Präs. des städt. Bezirksgerichts, 1860-71 Stadtrat, 1866-71 Luzerner Stadtpräs., 1871-75 Mitglied des Gr. Stadtrats und des Gr. Rats.

Quellen und Literatur

  • StALU, Teilnachlass
  • R. Bussmann, Luzerner Grossratsbiogr. (StALU)
  • Luzerner Tbl., 25.4.1891
  • F. Zelger, Hist. Luzern, 1963, 108 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.2.1814 ✝︎ 21.4.1891

Zitiervorschlag

Markus Lischer: "Gurdi, Leonz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.02.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013339/2016-02-22/, konsultiert am 29.03.2024.