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UlrichWilli

1.1.1756 Hohfluh (Gemeinde Meiringen), 6.11.1824 Meiringen, reformiert, von Meiringen. Sohn des Hans. 1777 Anna Stüdler, Tochter des Ulrich. Aus alteingesessener Familie der bäuerlich-handwerklichen Oberschicht. Um 1790 während zwei Amtsperioden Landweibel. Im März 1798 Wahlmann für das Oberhasli, dann zum Mitglied des helvetischen Kantonsgerichts Oberland gewählt. Ulrich Willi trat 1802 als Führer der fortschrittlich Gesinnten vergeblich für den Fortbestand des helvetischen Kantons Oberland ein. Trotzdem fungierte er 1803-1814 unter der Mediationsverfassung als Berner Grossrat. 1810 ist er als Krämer in Meiringen nachgewiesen.

Quellen und Literatur

  • U. Robé, Berner Oberland und Staat Bern, 1972, 52 f., 106, 116
  • G. Kurz, C. Lerch, Gesch. der Landschaft Hasli, bearb. von A. Würgler, 1979, 348, 404, 430, 460
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Lebensdaten ∗︎ 1.1.1756 ✝︎ 6.11.1824

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Willi, Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.03.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013321/2012-03-26/, konsultiert am 29.03.2024.