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Johann vonVenningen

1409, 20.12.1478 Pruntrut, Basler Münster. Sohn des Johann, Hofmeisters in Heidelberg, und der Margret von Zeiskam. 1430 Baccalaureus artium in Heidelberg. 1433 Domherr, 1450 Dekan in Speyer. 1439 erhielt Johann von Venningen eine Pfründe des Domkapitels Basel. Nachdem er 1458 zum Bischof von Basel gewählt worden war, festigte er seine weltliche Macht über den jurassischen Teil des Fürstbistums, vor allem indem er 1461 Pruntrut und die Ajoie aus dem Besitz des Grafen von Montbéliard zurückholte. 1470 gab Johann von Venningen Synodalstatuten heraus. Obwohl er 1460 Kanzler der neuen Universität Basel wurde, schwand sein Einfluss auf die Stadt. Während der Burgunderkriege ergriff er für die Eidgenossen Partei.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 197 f., 292
  • Gatz, Bischöfe 1448, 723
  • V. Hirsch, Der Hof des Basler Bf. Johannes von Venningen (1458-1478), 2004
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Zitiervorschlag

Romain Jurot: "Venningen, Johann von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.08.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013031/2011-08-31/, konsultiert am 18.04.2024.