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UlrichTrinkler

Erstmals erwähnt 1492, 1510/1511 Zürich (Selbstmord), von Zürich. 1492-1508 Abt des Zisterzienserklosters Kappel. 1493 wurden Teile der Konventsgebäude durch Feuer zerstört. Mit dem Orden, namentlich mit dem Provinzial, Abt Johannes von Salem, unterhielt Ulrich Trinkler gute Beziehungen. So erlangte er 1494-1496 eine Ermässigung der Ordenssteuern. 1494 wurde er zum Leiter der Äbtissinnenwahl des Klosters Frauenthal und später zum Visitator des Frauenklosters bestellt. 1498 verkaufte er Gericht und Kirche in Oberrüti. Trinkler liess die Konventsgebäude wieder aufbauen sowie Bauten in Zug, Zürich, Neuheim und Baar errichten. Laut Heinrich Bullinger (1504-1575) fiel Trinkler durch Verschwendungssucht und tyrannisches Gehabe auf.

Quellen und Literatur

  • HS III/3, 284-286
Weblinks

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Trinkler, Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.04.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013015/2012-04-10/, konsultiert am 19.03.2024.