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Konrad vonTegerfelden

Ab 1176 belegt, 19.2.1233 Konstanz. Sohn des Luitpold II. und der Hedwig. Ab 1176 Domherr, 1200-1208 Dompropst, 1208-1233 Bischof von Konstanz (1210 Weihe). 1209 begleitete Konrad von Tegerfelden König Otto IV. nach Rom. Politisch hielt er sich zurück, öffnete aber, von den Bürgern gedrängt, 1212 dem von Italien heranziehenden Friedrich II. die Stadttore. Von Konstanz aus setzte sich Friedrich II. gegen Otto IV. durch. In seiner Amtszeit löste sich die Stadt, gestützt auf Privilegien des Kaisers, allmählich aus der bischöflichen Herrschaft. Er weilte wiederholt im Hoflager Friedrichs II. und 1215 am Laterankonzil in Rom. Konrad von Tegerfelden hielt 1216 und 1229 Diözesansynoden ab und förderte die Ausbildung des Dekanatssystems.

Quellen und Literatur

  • HS I/2, 275-277
  • Gatz, Bischöfe 1198, 289
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1176 ✝︎ 19.2.1233

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Tegerfelden, Konrad von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.02.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013001/2011-02-07/, konsultiert am 28.03.2024.