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Marquard vonRandegg

Erstmals erwähnt 1382, 28.12.1406. Sohn des Eberhard, Ritters (Neidlinger Linie aus Bissingen an der Teck südöstlich von Esslingen am Neckar). 1382 Lizentiat an der Universität Wien. Domherr von Eichstätt und Augsburg. Doktor, dann Lektor der Dekretalen, 1392 Rektor, im selben Jahr Kanoniker von St. Stephan in Wien. 1395 Priester, Provisionen und Benefizien ausserhalb der heutigen Schweiz. 1398 Bischof von Minden, am 25. Oktober 1398 von Papst Bonifaz IX. als Bischof nach Konstanz versetzt. Marquard von Randegg vereinheitlichte die Bistumsverwaltung, vermehrte die Einkünfte, förderte die Rezeption des römischen Rechts, schuf eine moderne Gerichts- und Kanzleiordnung und beendete im Wesentlichen das Schisma im Bistum.

Quellen und Literatur

  • HS I/2, 337-340
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Zitiervorschlag

Erwin Eugster: "Randegg, Marquard von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.07.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012891/2010-07-27/, konsultiert am 28.03.2024.