Erwähnt 1440, 9.1.1467 Avignon. Sohn des Ulrich, Ratsherrn. Ab spätestens 1440 Doktor der Dekrete und Lehrer für kanonisches Recht an der Universität Avignon. 1447 als Archidiakon von Carpentras und Corbières belegt, 1447 und 1453 als Auditor am Hof des päpstlichen Legaten und Bischof von Albano, Kardinal Peter von Foix. 1454-1467 Bischof von Orange. Hans Peyer wohnte 1457 einem Konzil in Avignon bei. Er wurde oft als Schiedsrichter eingesetzt, so 1459, 1465 und 1466. Seine Sammlung von Büchern kanonischen Rechts kam über seinen Vetter Bernhart an das Kloster Rheinau und später in die Zentralbibliothek Zürich.
Quellen und Literatur
- J.H. Albanés, Gallia christiana novissima 6, 1916, 165-169
- Schib, Schaffhausen, 63, Taf. 25
- Kat. der datierten Hs. in der Schweiz in lat. Schrift vom Anfang des MA bis 1550, Bd. 3, bearb. von B.M. von Scarpatetti et al., 1991, 232 f.
Weblinks
Kurzinformationen
| Variante(n) | Hans Payer
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| Familiäre Zugehörigkeit | |
| Lebensdaten | Ersterwähnung 1440 ✝︎ 9.1.1467 1467-01-09 |