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Büttenhardt

Polit. Gem. SH, Bez. Reiat. Bauerndorf nördl. von Schaffhausen auf dem kargen Reiatrücken. 1238 Butinhart. 1836 148 Einw.; 1850 195; 1880 220; 1900 166; 1910 142; 1950 192; 1970 161; 1990 269; 2000 342. Ursprünglich bildeten die drei Höfe Maulen-, Tanner- und Verenahof das Dorf B. Die Niedergerichtsbarkeit über den Tannerhof ging 1529 vom Kloster Paradies an Schaffhausen über, jene über den Maulenhof besassen bis 1798 die Schaffhauser Fam. Im Thurn und Peyer. Das Hochgericht über beide Höfe gelangte 1723 von Vorderösterreich an Schaffhausen. Der Verenahof gehörte der Verenakirche in Kirchstetten-Wiechs, deren Vögte die Herren von Tengen waren. 1811 kam der Hof mit Wiechs an das Grossherzogtum Baden. Erst 1967 wurde die dt. Enklave durch den Büsinger Vertrag von 1964 aufgehoben und mit B. vereinigt. Kirchlich gehörte B. stets zu Lohn. Heute arbeitet B. eng mit Stetten und Lohn, den beiden anderen Gemeinden des Oberen Reiats, zusammen.

Quellen und Literatur

  • K. Bächtold, Die Gesch. der Gem. B., 1988
  • A. Schiendorfer, E. Steinemann, Der Verenahof zu B., 21992
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Zitiervorschlag

Andreas Schiendorfer: "Büttenhardt", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001267/2005-01-24/, konsultiert am 19.03.2024.