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Burkhard vonFenis

um 1040, 12.4.1107 . Sohn des Ulrich. Bruder des Kuno (->). Aus der Fam. der Herren von Neuenburg. Chorherr in Eichstätt (Bayern), um 1069-72 erzbischöfl. Kämmerer in Mainz. Nach dem 10.4.1072 wurde er zum Bf. von Basel geweiht. F. war ein treuer Anhänger Kg. Heinrich IV., der ihm 1073 den Besitz der Breisgauer Silberminen bestätigte. Er begleitete diesen 1077 nach Canossa, im Krieg gegen Rudolf von Schwaben (1077-80) und 1084 bei seiner Krönung in Rom. Als Dank für seine Treue schenkte ihm Heinrich IV. 1080 die Grafschaft Härkingen, 1084 die Burg Rappoltstein im Elsass und 1095 die Abtei Pfäfers. 1083 gründete F. das erste Basler Kloster, St. Alban, das er den Mönchen von Cluny, deren Freund und Wohltäter er war, übergab. Um 1100 liess er Schloss Erlach bauen.

Quellen und Literatur

  • P. Rück, Die Urk. der Bf. von Basel bis 1213, 1966, 37-54
  • HS I/1, 169 f.
  • LThK 2, 798, (mit Bibl.)
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Zitiervorschlag

Romain Jurot: "Fenis, Burkhard von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.12.2013, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012601/2013-12-09/, konsultiert am 28.03.2024.