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Esso

Um 1100 nachgewiesen. Verwalter im Kloster Hirsau (Schwarzwald), dann erster Abt des um 1100 gegr. Benediktinerklosters Beinwil (SO), in dem E. wohl die Kirchenreform in ihrer Hirsauer Ausprägung einführte. Die in der bisherigen Literatur häufig zitierten Amtsdaten (1085 bzw. 1124-33) sind willkürlich. Sein Todestag ist wohl der 27. Dez. Seit dem 17. Jh. wird E. in Beinwil-Mariastein als Seliger verehrt. Der sog. elfenbeinerne Esso-Stab von Mariastein ist auf etwa 1200 zu datieren.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 400
  • W. Stöckli, «Das ehem. Benediktinerkloster Beinwil», in ArS 4, 1981, 82-84
Weblinks

Zitiervorschlag

Lukas Schenker: "Esso", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012599/2004-11-04/, konsultiert am 28.03.2024.