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Elisabeth von Ungarn

um 1293, 1336 Töss. Tochter des letzten Arpadenkönigs Andreas III. von Ungarn und Stieftochter der Königin Agnes von Ungarn. E. lebte ab ca. 1309 bis zu ihrem Tod im Dominikanerinnenkloster Töss. Ihr Grabmal, das sich heute im Schweiz. Landesmuseum befindet, und die in zwei Fassungen überlieferte Elisabethvita aus dem Tösser Schwesternbuch stammen wahrscheinlich aus dem 1. Drittel des 15. Jh. Auf diese Zeit geht auch der Kult um E. zurück. Vermutlich kurz vor der Reformation übernahm Töss von E. das Ungarnwappen (Doppelkreuz).

Quellen und Literatur

  • Das Leben der Schwestern zu Töss, beschrieben von Elsbet Stagel, hg. von F. Vetter, 1906
  • HS IV/5, 905 f.
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Zitiervorschlag

Martina Wehrli-Johns: "Elisabeth von Ungarn", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.08.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012585/2002-08-29/, konsultiert am 29.03.2024.