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JohannesBrieggo

Von November 1350 bis 1357 als Leutpriester in Thun, 1358-1362 als Pfarrer in Gsteig nachweisbar. Chorherr, 1367-1383 Propst des Augustiner Chorherrenstifts Interlaken. 1367 Zeuge beim Verkauf der Stadt und Herrschaft Aarberg durch Graf Rudolf von Neuenburg-Nidau an die Stadt Bern. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts nahmen Verfall der Disziplin und Verschuldung des Klosters zu. Brieggo sah sich zu zahlreichen Verkäufen von Klostergut gezwungen. Diverse Urkunden regelten sein Verhältnis zu Walter von Mülinen. 1378 erneuerte er das Burgrecht mit Thun. 1381 präsentierte er einen Pfarrer für Erlenbach. Brieggo siegelte noch am 16. Juli 1383.

Quellen und Literatur

  • Helvetia Sacra IV/2, 2004, 220
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung November 1350 Letzterwähnung 16.7.1383

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Brieggo, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.12.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012528/2002-12-30/, konsultiert am 28.03.2024.