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Berchtold I.

Bezeugt ab 1228, 25.8.1233 Rueun. Kanoniker von Konstanz. Bischof von Chur 1228-1233. Oft am Hof Kaiser Friedrichs II. und Heinrichs (VII.), 1231 unter den kaiserlichen Bürgen gegenüber Papst Gregor IX. für den Frieden von San Germano, Mitunterzeichner des Fürstenstatuts von 1232. Berchtold I. wahrte 1228 seine Rechte im Vinschgau und Unterengadin gegenüber den Grafen von Tirol, förderte die Prämonstratenser von St. Luzi in Chur und das Hospiz bei Müstair. 1233 wurde er bei Rueun aus unbekannten Gründen ermordet; Haupttäter war Rudolf von Greifenstein.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 478 f.
  • U. Affentranger, Die Bf. von Chur in der Zeit von 1122 bis 1250, 1975, 149-161
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Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1228 ✝︎ 25.8.1233

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Berchtold I.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012509/2002-06-29/, konsultiert am 28.03.2024.