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Johann JakobBär

2.7.1799 Richterswil, 9.4.1841 Männedorf, ref., von Richterswil. Sohn des letzten Verwalters des Klosteramts Kappel Hans Jakob. Luisa Fäsi. Volksschule in Richterswil, wo er mit 13 Jahren bereits als Verweser amtete. 1814-18 in einem Büro in Zürich, 1818-22 in Richterswil tätig. 1822 Umzug mit seinem Vater nach Kappel am Albis, wo er vom dortigen Pfarrer u.a. in Latein und Griechisch unterrichtet wurde. 1830 Eröffnung einer Privatschule in Richterswil, von 1835 an Lehrer an der Sekundarschule in Männedorf. Mit seinem "Haus- und Wirthschaftscalender des Schweiz. Republikaners" (1832-38) und dem "Kalender für Kinder" bzw. "für die Jugend" (1834-41) versuchte B. das Niveau der Volksbildung zu heben, indem er Texte u.a. von Johann Peter Hebel, Hans Georg Nägeli, Johann Heinrich Pestalozzi und Johann Martin Usteri abdruckte. 1842 gab Eduard Billeter "J.J. Bär's poet. Nachlass" heraus.

Quellen und Literatur

  • Neuer Nekrolog der Deutschen 19, hg. von A. Schmidt, B.F. Voigt, 1841
  • G. Meyer von Knonau, Der Canton Zürich 1, Tl. 2, 1846, 72, 105
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.7.1799 ✝︎ 9.4.1841

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Bär, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012435/2002-01-15/, konsultiert am 16.04.2024.