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JohannesTobler

10.4.1732 St. Margrethen, 3.2.1808 Zürich, reformiert, von Zürich. Sohn des Georg Christoph, Pfarrers, und der Dorothea Falkenstein, Pfarrerstochter. Anna Wolf, Tochter des Hans Jakob, Pfarrers. Ab 1747 Ausbildung in Zürich, 1750 Ordination. 1752 Katechet in Unterstrass (heute Gemeinde Zürich). 1754 Pfarrer von Ermatingen. 1768 Diakon am Fraumünster in Zürich. 1777 zweiter Archidiakon und Chorherr am Zürcher Grossmünster. Übersetzer und Verfasser zahlreicher theologischer Aufsätze, Predigten und Erbauungsschriften, die vor allem der Volksaufklärung dienten und teilweise breit rezipiert wurden. Freundschaft und reger Briefwechsel unter anderem mit Christoph Martin Wieland und Friedrich Gottlieb Klopstock. Anhänger einer kritischen Theologie, ohne radikaler Aufklärer zu sein. Johannes Tobler gehörte zum Kreis der Zürcher Patrioten. 1767 trat er der Moralischen Gesellschaft Zürich bei.

Quellen und Literatur

  • T.K. Kuhn, Religion und neuzeitl. Gesellschaft, 2003, 195 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.4.1732 ✝︎ 3.2.1808

Zitiervorschlag

Romy Günthart: "Tobler, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012348/2012-10-24/, konsultiert am 19.03.2024.