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MargareteSusman

14.10.1872 Hamburg, 16.1.1966 Zürich, israelitisch, Deutsche. Tochter des Adolph, Kaufmanns, und der Jenni geborene Katzenstein. 1906 Eduard von Bendemann, Maler und Kunsthistoriker (1928 Scheidung). Schulen in Zürich, ab 1894 Studium der Malerei in Düsseldorf und Paris, später der Philosophie in München und Berlin, unter anderem bei Georg Simmel. 1907-1932 literarische Korrespondentin der "Frankfurter Zeitung", 1912-1918 in Rüschlikon, später in Deutschland. 1933 Emigration nach Zürich. Margarete Susman gehörte zum Kreis um Leonhard Ragaz, an dessen Zeitschrift "Neue Wege" sie ab 1935 – teilweise unter dem Pseudonym Reiner – mitarbeitete. Anfänglich tat sie sich als Lyrikerin hervor, später vor allem als religionsphilosophische Essayistin. In ihrem Werk beschäftigte sie sich vor allem mit der Liebe, durch welche die Gegensätze der christlichen und jüdischen Kultur überwunden würden. 1959 Dr. h.c. der Freien Universität Berlin.

Quellen und Literatur

  • Ich habe viele Leben gelebt, 1964
  • M. Steer, "... da zeigte sich: der Mann hatte ihr keine Welt mehr anzubieten", 2001
  • S. Schöll, Margarete Susman (1872-1966), Liz. Luzern, 2004
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.10.1872 ✝︎ 16.1.1966

Zitiervorschlag

Ingrid Bigler-Marschall: "Susman, Margarete", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.09.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012338/2012-09-11/, konsultiert am 28.03.2024.