3.11.1848 Bern, 30.1.1930 Bern, reformiert, von Bern. Tochter des Bernhard Friedrich Studer, Apothekers, und der Julie Rosine geborene Rudrauff. 1869 Karl Stämpfli (->). Nach dem Tod ihres Mannes 1894 Übernahme der Druckerei Stämpfli in Bern, Redaktorin des Kalenders "Der Hinkende Bot". Emma Stämpfli-Studer gründete 1895 eine Kranken-, Invaliden- und Sterbekasse für die Belegschaft der Druckerei. Die Pionierin des Krippenwesens (Krippe und Mädchenhort in der Länggasse, Präsidentin des Schweizerischen Zentral-Krippenvereins) war auch Vorstandsmitglied der Pro Juventute und in weiteren sozialen Organisationen tätig. 1906 übergab sie die Druckerei ihren Söhnen Wilhelm und Rudolf. Sie verfasste Mundartliteratur sowie ein "Kochbüchlein für schwere Zeiten im vierten Kriegswinter 1917" (1917).
Quellen und Literatur
- H. Bloesch, Zur Erinnerung an Frau Emma Stämpfli-Studer (1848-1930), 1930
- B. Traber, Bernerinnen, 1980, 80-82
Kurzinformationen
Variante(n) | Emma Stämpfli (Ehename)
Emma Studer (Taufname)
|
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 3.11.1848 ✝︎ 30.1.1930 1848-11-031930-01-30 |