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RobertStäger

19.6.1902 Villmergen, 27.1.1981 Muri (AG), katholisch, von Villmergen. Sohn des Robert, Stroh- und Hanffärbers, und der Maria Ida geborene Isenschmid. 1940 Bertha Donat. Nach einer Kaufmannslehre in Genf Studium der Sprachwissenschaften und Geschichte, 1936 Bezirkslehrerpatent. 1936-1965 Bezirkslehrer in Wohlen (AG). Daneben Dichter und Sprachwissenschaftler der Mundart, vor allem des Freiämter Dialekts. Durch seine Bücher und Radiosendungen, unter anderem den Sendezyklus "Be eus, im Dorf: 12 Monetsbilder uf Freiämtertüütsch" (1945), sowie als Chronist des ländlichen Alltags bekannt. Verfasser unter anderem der Gedichtbände "Schnitz und Hördöpfel" (1931, 2. Auflage 1971), "De hööchscht im Doorf" (1966), der Betrachtungen "Die Brille" (1954) sowie des Kammerspiels "Freiämter-Stubete" (1946) über die Geschichte der Freiämter Strohindustrie.

Quellen und Literatur

  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 19, 124 f.
  • D. Sauerländer, Villmergen, 2000, 62
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Lebensdaten ∗︎ 19.6.1902 ✝︎ 27.1.1981

Zitiervorschlag

Carmen Furger: "Stäger, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012305/2012-02-27/, konsultiert am 28.03.2024.