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Johann WilhelmSimmler

29.8.1605 Zürich, 14.3.1672 Zürich, reformiert, von Zürich. Sohn des Rudolf (->) und der Regula Müller. Ursula Hess. 1624 Studium an der Universität Basel, 1627 Doktor der Theologie in Genf. 1627 Studienreise nach Paris und Sedan. 1629 Pfarrer in Uetikon, 1631 in Herrliberg. 1632 Kurator der Zürcher Bürgerbibliothek, 1638 Lehrer und Inspektor am Collegium zum Fraumünster. Mit der Sammlung "Teutsche Gedichte" (1648), die mehrere Auflagen erfuhr und 1684 ins Rätoromanische übersetzt wurde, strebte Johann Wilhelm Simmler die Einführung der deutschen Dichtkunst nach dem Vorbild der Fruchtbringenden Gesellschaft an. Er initiierte mit Conrad Meyer die "Neujahrsblätter der Burgerbibliothek", publizierte Schriften zur Bürgermeisterwahl Johann Heinrich Wasers und Hans Heinrich Rahns und wirkte 1661 als Korrektor einer Bibelübersetzung.

Quellen und Literatur

  • R. Weber-Steiner, "Glückwünschende Ruhm- und Ehrengedichte", 2006
  • M. Sulmoni, "Einer kunst- und tugendliebenden Jugend verehrt", 2007
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 29.8.1605 ✝︎ 14.3.1672

Zitiervorschlag

Barbara Schmid: "Simmler, Johann Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.06.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012297/2011-06-08/, konsultiert am 28.03.2024.