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Johann AloisMinnich

1.6.1801 Lenzburg, 2.7.1885 Baden, kath., von Baden. Sohn des Alois Hyacinthus, Malers und Zeichners, aus Deutschen Landen. 1) um 1825 Antoinette Guggenbühler, von Luzern, Tochter eines Verhörrichters, 2) 1864 Albertine Andreae, Tochter des Mathias. Schulen in Lenzburg, Yverdon und Luzern. 1821-25 Medizinstud. in Freiburg i.Br. und Würzburg sowie Türkeireise mit dem Medizinprof. Johann Lukas Schönlein. 1825-32 Arzt in Mellingen. Mitglied der Eidg. Cholerakommission und Verfasser des Schlussberichts. 1832 zum Badarmenarzt in Baden ernannt, dort beruflich und gesellschaftlich aktiv. M. veröffentlichte Lyrik in Mundart ("Alpenblumen" 1836) und Hochdeutsch ("Bilder aus der Schweiz" 1845). Von medizin. und heimatkundl. Interesse ist M.s Werk "Baden in der Schweiz" (1844, 2. umgearbeitete Auflage 1871).

Quellen und Literatur

  • U. Münzel, Dr. Johann Alois M., 1948
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 10, 1123
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.6.1801 ✝︎ 2.7.1885

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Minnich, Johann Alois", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012118/2008-11-13/, konsultiert am 29.03.2024.