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WalterMehring

29.4.1896 Berlin, 3.10.1981 Zürich, isr., dann konfessionslos, Deutscher, ab 1942 Bürger der USA. Sohn des Sigmar, linksintellektuellen Publizisten, und der Hedwig geb. Löwenstein, Sängerin (gestorben im Konzentrationslager Auschwitz). 1944 Marie Paule Tessier, Malerin. Stud. der Kunstgeschichte in Berlin und München. 1941 emigrierte M. in die USA. Ab 1958 lebte er v.a. in Ascona und Zürich. M. war Dadaist und Begründer des polit.-literar. Kabaretts in Berlin. Er schrieb zunächst expressionist. Lyrik, dann Romane ("Paris in Brand" 1927) und autobiograf. Texte ("Die verlorene Bibliothek" 1952), aber auch Gedichte und Lieder, die oftmals im Kabarett aufgeführt wurden, satir. Inhalts waren und sich durch M.s raffinierte Sprachkunst auszeichneten. M. führte das Pseudonym Walt Merin. 1967 Fontane-Preis.

Quellen und Literatur

  • Werke, 10 Bde., 1978-83
  • Teilnachlässe in: Akad. der Künste, Berlin; Dt. Literaturarchiv, Marbach
  • KLG, 1989
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Variante(n)
Walt Merin (Pseudonym)
Lebensdaten ∗︎ 29.4.1896 ✝︎ 3.10.1981

Zitiervorschlag

Franziska Meister: "Mehring, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012100/2008-10-31/, konsultiert am 29.03.2024.