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Cécile InesLoos

4.2.1883 Basel, 21.1.1959 Basel, ref., von Basel. Tochter des Christian Bernhard und der Sara Charlotte geb. Stuckert. Ledig. Ab 1885 bei der Buchhändlerfam. Langlois in Burgdorf, 1893-99 im Waisenhaus Viktoria in Wabern. 1902 Diplom als Kindergärtnerin. Gouvernante in Ohringen und Birmingham. Ab 1910 erlebte L. eine tiefe Existenzkrise, aus der sie sich ab 1921 in Basel als Kellnerin, Sekretärin und schliesslich als freie Schriftstellerin herausarbeitete. Ihre ersten beiden Romane "Matka Boska" (1929) und "Die Rätsel der Turandot" (1931) publizierte sie erfolgreich in Deutschland, verlor jedoch 1933 ihren dt. Verlag und lebte bis zu ihrem Tod in misslichen sozialen Verhältnissen. Bis 1951 publizierte sie sieben weitere Romane, darunter den Eheroman "Hinter dem Mond" (1942), der zusammen mit "Der Tod und das Püppchen" (1939, Neuauflage 1983), den Höhepunkt ihrer bildstarken, assoziativ reich vernetzten, aber schlichten Erzählkunst bildet.

Quellen und Literatur

  • Hinter dem Mond, 1983, (Neuaufl. mit biogr. Nachwort von C. Linsmayer)
  • Verzauberte Welt, hg. von C. Linsmayer, 1985, (21991, mit Bibl.)
  • E. Bartlin, Cécile Ines L., 1968
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.2.1883 ✝︎ 21.1.1959

Zitiervorschlag

Charles Linsmayer: "Loos, Cécile Ines", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.10.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012083/2009-10-15/, konsultiert am 29.03.2024.