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JosefHug

7.12.1903 Untervaz, 6.10.1985 Walenstadt, kath., von Untervaz. Sohn des Josef Anton, Druckereiarbeiters. Ledig. Von häufigen Ortswechseln geprägte Jugend in ärml. Verhältnissen. 1918 letztes Schuljahr in Flums. Verzicht auf Lehrerausbildung wegen Geldmangels. Während etwa zehn Jahren Spinnereiarbeiter. Wegen Krankheit Verlust des Arbeitsplatzes, dann Korbflechter. Verfasser mehrerer Mundarterzählungen, die z.T. vor ihrer Veröffentlichung im Radio gesendet wurden: "S Gmaiguet" (1959), "Der Valtilenz" (1961), "Dunggli Wolgga ob Salaz" (Roman, 1967), "Der Rhy chunnt hoch" (1973). Auf Hochdeutsch erschienen die "Erinnerungen eines Korbmachers" (1977). 1974 Kulturpreis der Sarganserländ. Talgemeinschaft.

Quellen und Literatur

  • GW in 2 Bde., 2003
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 8, 253
  • B. Lipp, «Josef H., ein Mundartdichter, 1903-1985», in Anno Domini: Jahresber. des Untervazer Burgenvereins 8, 1987, (Beil.)
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Lebensdaten ∗︎ 7.12.1903 ✝︎ 6.10.1985

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Hug, Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.09.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011965/2009-09-03/, konsultiert am 29.03.2024.