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PhilippHindermann

12.12.1796 Basel, 10.1.1884 Basel, ref., von Beinwil am See, ab 1833 von Basel. Sohn des Johannes, Ladendieners (Commis). 1836 Maria Chrischona Landerer, Tochter des Richard, Polizeidirektors. Ausbildung zum Schriftsetzer, ab 1829 Privatlehrer, 1831-64 Lehrer an der Schule St. Theodor in Kleinbasel. Als Mitglied vieler Vereine, u.a. der Basler Liedertafel und des Basler Männerchors, sowie bei öffentl. und privaten Anlässen, z.B. beim sog. Gryffemähli in Kleinbasel, beliebter Gelegenheits- und Dialektdichter. Verfasser des Volkslieds "In der Schwiz, in der Schwiz, do simmer dihei" (zwischen 1820 und 1830). Unter dem Titel "Humor und Ernst" erschien 1856, 1861, 1866 und 1886 eine Auswahl von H.s Gedichten, die Adolf Socin als "politisch-soziale Basler Reimchronik" des 19. Jh. bezeichnete.

Quellen und Literatur

  • A. Socin, «Basler Mundart und Basler Dichter», in Basler Njbl. 74, 1896, 12-17
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 7, 1216
  • Uff baaseldytsch, hg. von R. Suter, 1988, 23-29, 385
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.12.1796 ✝︎ 10.1.1884

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Hindermann, Philipp", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011952/2006-11-10/, konsultiert am 28.03.2024.