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JürgFederspiel

28.6.1931 Winterthur,25.2.2007 Weil am Rhein (Baden-Württemberg), kath., von Domat/Ems. Sohn des Georg Martin, Journalisten, und der Helen geb. Rudin. Geschieden. Jugend in Davos, Aufenthalte in Berlin, Paris, New York und Basel. Der Schriftsteller, Journalist und Kritiker F. ist für versch. Zeitungen und für das Radio (Hörspiele, Features) tätig. Er feierte mit "Museum des Hasses" (1969), einer Schilderung von New York, mit der "Ballade von der Tiphoid Mary" (1982), den Fabeln "Die Liebe ist eine Himmelsmacht" (1985) und "Geographie der Lust" (1989) auch im Ausland Erfolge. Mit seiner Lyrik ("Im Innern der Erde wütet das Nichts" 2000) wandte sich F., der eine Vorliebe für das literar. Spiel an der Grenze zwischen Phantasie und Wirklichkeit hat, v.a. dem "Labyrinth des Alltags" zu. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen: 1961 den Preis der Schweiz. Schillerstiftung, 1965 den Georg-Mackensen-Preis für die beste dt. Kurzgeschichte, 1969 den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis, 1986 den Literaturpreis der Stadt Zürich, 1988 den Literaturpreis der Stadt Basel und 2000 die Ehrengabe der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • KLG, (mit Werkverz.)
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Lebensdaten ∗︎ 28.6.1931 ✝︎ 27.2.2007

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Federspiel, Jürg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.12.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011785/2017-12-08/, konsultiert am 28.03.2024.