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FritzEnderlin

25.5.1883 Amriswil, 29.11.1971 Zürich, ref., von Zürich und Arbon. Sohn des Karl Friedrich. 1910 Elsa Hermine Hess. Stud. der Germanistik an der Univ. Zürich, Promotion mit einer Dissertation über den Dialekt von Kesswil. Gymnasiallehrer in Bellinzona, ab 1911 an der Töchterschule Zürich, 1922 Prorektor dieser Schule, 1930-49 Rektor. In dieser Funktion führte er weitreichende Reformen durch (Einführung neuer Abteilungen und Fächer); als Schulpolitiker war er auf gesamtschweiz. Ebene aktiv. 1942-52 wirkte er als Kommissionsleiter massgeblich an der Schaffung des Gesangbuchs der evang.-ref. Kirchen der dt. Schweiz mit, das bis in die 1990er Jahre in Gebrauch war. E. schrieb den autobiogr. Roman einer unglücklichen Jugend ("Hans im Weg" 1926), Naturlyrik ("Haus am See" 1943) und Mundartlyrik ("Gedichte in Oberthurgauer Mundart" 1963). Ferner übersetzte er Charles Ferdinand Ramuz in Mundart und gab mehrere Lyrik-Anthologien für die Schule heraus.

Quellen und Literatur

  • Zur Erinnerung an Fritz E. 1883-1971, 1971
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.5.1883 ✝︎ 29.11.1971

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Enderlin, Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011773/2004-08-16/, konsultiert am 17.04.2024.