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HermannBurger

10.7.1942 Menziken, 28.2.1989 Brunegg, von Burg (AG). Sohn des Hermann, Versicherungsinspektors, und der Gertrud geb. Pfendsack. 1967 Anne Marie Carrel. Kantonsschule in Aarau, Stud. der Architektur an der ETH Zürich (vier Semester), der Germanistik und Kunstgeschichte an der Univ. Zürich, 1973 Promotion (Dissertation über Paul Celan), 1975 Habilitation (Studien zur zeitgenöss. Schweizer Literatur). PD an der ETH Zürich, Redaktor beim Feuilleton des "Aargauer Tagblatts", Literatur-Beiträge für versch. Zeitungen. Literar. Erfolge mit den Romanen "Schilten" (1976), "Die künstliche Mutter" (1982), "Der Schuss auf die Kanzel" (1988) und "Brenner" (1989) sowie den Erzählungen "Diabelli" (1979) und "Blankenburg" (1986). B. fasziniert durch seine Sprachvirtuosität; thematisch überwiegt seine Auseinandersetzung mit Krankheit, (Schein-)Tod und Suizid. Letztere Thematik gipfelt im aphorist. "Tractatus logico-suicidalis" (1988). Diverse Literaturpreise, u.a. 1983 Hölderlin-Preis, 1985 Ingeborg-Bachmann-Preis.

Quellen und Literatur

  • SLA, Nachlass
  • KLG, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 10.7.1942 ✝︎ 28.2.1989

Zitiervorschlag

Franziska Kolp: "Burger, Hermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.04.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011626/2003-04-10/, konsultiert am 29.03.2024.