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RainerBrambach

22.1.1917 Basel, 13.8.1983 Basel, ursprünglich dt. Staatsangehöriger, ab 1977 von Basel. Sohn des Franz Philipp, Klavierstimmers aus Köln, und der Mina geb. Born. 1) Margaretha Elisabeth Wettky, von Ennetbürgen, 2) Johanna Clara Bünter. Im Basler St. Johann-Quartier aufgewachsen und 1939 in die Wehrmacht eingezogen, desertierte B. in die Schweiz und verbrachte den Krieg im Internierungslager bei Witzwil. Danach schlug er sich als Hilfsarbeiter durch. Legendär wurde er als dichtender Gärtner ("Tagwerk", 1959) und fröhlicher Aussenseiter ("Kneipenlieder", 1974, zusammen mit Frank Geerk). Beeinflusst von der Lyrik seines Freundes Günther Eich, bevorzugte B. die knappe Form für seine moderne Naturlyrik und seine Prosa aus dem Alltagsleben.

Quellen und Literatur

  • Heiterkeit im Garten, hg. von F. Geerk, 1989
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Kurzinformationen
Variante(n)
Reinhard Brambach (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 22.1.1917 ✝︎ 13.8.1983

Zitiervorschlag

Ruedi Graf: "Brambach, Rainer", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.12.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011591/2002-12-13/, konsultiert am 28.03.2024.