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FrançoisBondy

1.1.1915 Berlin, 27.5.2003 Zürich, von Cureggia. Sohn des Fritz (N.O. Scarpi). 1945 Lillian Blumenstein. Germanistikstud. an der Sorbonne bei Richard Alewyn (Lizentiat 1940). Publizist, Essayist, Herausgeber (Eugène Ionesco, "Harenbergs Literaturlexikon") und Übersetzer. Während und nach dem 2. Weltkrieg Engagement in der europ. Bewegung. 1950 Gründung der polit.-kulturellen Zeitschrift "Preuves" in Paris, Leitung bis 1969. Nach der Rückkehr in die Schweiz 1970-86 Redaktor der "Weltwoche" sowie 1975―91 der "Schweizer Monatshefte". Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen und Zeitschriften wie "Akzente", "Merkur", "Die Zeit", "Süddeutsche Zeitung", "Die Welt", "New York Times" und NZZ. Einflussreich und bedeutsam als Kulturvermittler und europäisch denkender Intellektueller. 1988 Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik.

Quellen und Literatur

  • Homme de lettres, hg. von R. Reich, B. Bondy, 1985
  • François B., Mein dreiviertel Jahrhundert, hg. von I. Camartin, 1990, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.1.1915 ✝︎ 27.5.2003

Zitiervorschlag

Peter Stocker: "Bondy, François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.09.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011583/2004-09-01/, konsultiert am 28.03.2024.