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Josef LeopoldBrandstetter

2.4.1831 Beromünster, 15.4.1924 Luzern, kath., von Beromünster. Sohn des Leopold, Landwirts, und der Elisabeth geb. Meier. 1) 1859 Anna B., 2) 1892 Maria Zurkirchen. Gymnasium und Lyzeum in Luzern. 1852-53 Theologiestud. in Luzern, 1853-56 Medizinstud. in Basel und Würzburg. Arzt in Beromünster und Malters. Ab 1871 Mitglied des Luzerner Erziehungsrats als Vertreter der Liberalen. Ab 1872 Lehrer für Mathematik und Rektor an der Kantonsschule Luzern. Bedeutender Innerschweizer Gelehrter: Arbeiten zur Botanik, Genealogie, Geschichte, Ortsnamenkunde, Sprache und Mathematik. Verfasser des 1. Bands des "Schweizergeschichtlichen Repertoriums, 1812-90" (1892), der Register zu den ersten 70 Bänden des "Geschichtsfreunds" und zum "Topograph. Atlas der Schweiz". Pionier der wiss. Namenforschung in der Innerschweiz. 1903 Dr. h.c. der philosoph. Fakultät der Univ. Bern. 1913 Ehrenbürger von Luzern.

Quellen und Literatur

  • Nachlässe in: StALU, ZHBL
  • W. Schnyder, «Dr. h.c. Josef Leopold B.», in Jber. über die kant. höheren Lehranstalten in Luzern, 1923/24
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Zitiervorschlag

Erika Waser: "Brandstetter, Josef Leopold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.12.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011571/2002-12-14/, konsultiert am 29.03.2024.