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JensBaggesen

15.2.1764 Korsør (Dänemark), 3.10.1826 Hamburg, prot., Däne. Sohn des Bagge, Kornschreibers und Wegwärters. 1) 1790 Sophie von Haller, Enkelin des Albrecht von Haller, 2) 1799 Fanny Reybaz, Tochter des Etienne Salomon. Theologiestud. in Kopenhagen, 1789 Bildungsreise durch Deutschland, die Schweiz (Basel, Bern) und Frankreich. B. nahm 1791 den Beinamen "Immanuel" aus Verehrung für Kant an. 1793 in Bern, 1825 bei seinem Sohn Carl Albrecht Reinhold (->). Mit "Comiske Fortællinger" (1785, dt. 1792) erwarb sich der dt. und dän. schreibende B. den Titel eines "dän. Wieland". Sein komisch-sentimentaler Reisebericht "Labyrinten eller Reise gjennen Tydskland, Schweitz og Frankrig" (1792, dt. 1793) endet mit der Ankunft in Basel. Die weiteren Reiseschilderungen, in denen die Schweiz den grössten Raum einnimmt, wurden von den Nachlassverwaltern gesammelt und publiziert, allerdings nur auf dän. Weitere wichtige Werke sind u.a. das idyll. Epos "Parthenais, oder die Alpenreise" (1804) sowie humorist. und polem. Schriften.

Quellen und Literatur

  • NDB 1, 538 f.
  • Maegtige Schweiz, 1973, 149-151
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Lebensdaten ∗︎ 15.2.1764 ✝︎ 3.10.1826

Zitiervorschlag

Rüdiger Zymner: "Baggesen, Jens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.01.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011544/2002-01-17/, konsultiert am 19.03.2024.