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AlbertBachmann

12.11.1863 Hüttwilen, 30.1.1934 Samedan, reformiert, von Hüttwilen. Sohn des Johann Ulrich Bachmann, Landwirts, und der Maria Elisabeth geborene Haag. 1) 1886 Emilie Bachmann, Tochter des Johannes Bachmann, 2) 1914 Martha Blumer, Tocher des Jean Paul Blumer. Nach dem Besuch der Kantonsschule Frauenfeld studierte Albert Bachmann germanische Philologie und vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Zürich, an der er nach der Habilitation 1891 ab 1896 als ausserordentlicher, ab 1900 als ordentlicher Professor für germanische Philologie lehrte. Daneben war er ab 1892 als Redaktor und von 1896 bis zu seinem Tod als Chefredaktor am Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache (Idiotikon) tätig, das er konzeptionell entscheidend ausbaute. Er war Gründer und Herausgeber der Dissertationsreihe Beiträge zur schweizerdeutschen Grammatik (ab 1910). Zusammen mit Louis Gauchat gründete er ausserdem 1913 das Phonogramm-Archiv der Universität Zürich. Bachmann galt als führender Deutschschweizer Dialektologe seiner Zeit.

Quellen und Literatur

  • Bachmann, Albert: Beiträge zur Geschichte der schweizerischen Gutturallaute, 1886.
  • Bachmann, Albert: «Die deutsche Sprache in der Schweiz», in: Knapp, Charles et al. (Hg.): Geographisches Lexikon der Schweiz, Bd. 5, 1908, S. 58-76.
  • Dieth, Eugen: «Albert Bachmann und die schweizerdeutsche Mundartforschung», in: Orbis. Bulletin international de documentation linguistique, 2, 1953, S. 244-249.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.11.1863 ✝︎ 30.1.1934

Zitiervorschlag

Peter Ott: "Bachmann, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.08.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011483/2020-08-18/, konsultiert am 29.03.2024.