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Balm bei Günsberg

Polit. Gem. SO, Bez. Lebern. Aus versch. Häusergruppen bestehende Siedlung am Jurasüdfuss (Balmberg). 1798 22 Einw.; 1850 110; 1900 102; 1950 115; 2000 196. Im MA teilte das Dorf die Geschicke der Herrschaft Balm. Bis 1487 gehörte B. zur Vogtei Balm, danach bis 1798 zu Flumenthal, ab 1803 zum Bez. Lebern. 1822 löste sich B. von Niederwil und bildete eine eigene Gem. Noch heute ist das verkehrsmässig abgelegene B. stark bäuerl. geprägt (1990 33% im 1. Sektor). Die übrigen Erwerbstätigen finden ihr Auskommen als Wegpendler vorab in Solothurn und Umgebung. B. ist Ausgangspunkt der Passstrasse über den Balmberg und Naherholungsgebiet der Agglomeration Solothurn.

Quellen und Literatur

  • S. Pinösch, Die Grottenburg Balm, 1943
  • H. Sigrist, «Der Hof zu Balm», in Jurabl. 17, 1955, 171-174
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GND

Zitiervorschlag

Urs Zurschmiede: "Balm bei Günsberg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.09.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001143/2009-09-08/, konsultiert am 19.03.2024.