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Mörsburg

Burg oberhalb von Stadel (Gemeinde Winterthur), zwischen den mittelalterlichen Gebietseinteilungen Thurgau und Zürichgau gelegen. Einst sehr grosse Burganlage mit Vorburg, später bis auf den Bergfried reduziert. Erstmals erwähnt 1241 im Besitz der Grafen von Kyburg. 1273 Übergang an den nachmaligen König Rudolf I. von Habsburg. Österreichisches Lehen der Meier von Mörsburg, ab 1363 der Herren von Goldenberg. 1570 Handänderung an die Blarer von Wartensee und die Stockar. Die Vorburg war zum Teil in anderen Händen. 1598 erwarb die Stadt Winterthur die Mörsburg. Unbewohnt seit 1841, wird die Mörsburg seit 1901 als historisches Museum genutzt.

Quellen und Literatur

  • Kdm ZH 6, 1952, 271-283
  • H.M. Gubler, Schlösser Wülflingen, Hegi und Mörsburg bei Winterthur, 1974
  • Die Gf. von Kyburg, 1981, v.a. 129-176
  • D. Reicke, "Von starken und grossen flüejen", 1995, 64-68
Weblinks
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GND

Zitiervorschlag

Jürg Leonhard Muraro: "Mörsburg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.02.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011368/2009-02-09/, konsultiert am 29.03.2024.