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Horriwil

Polit. Gem. SO, Bez. Wasseramt. H. erstreckt sich in sanfter Einbuchtung am Nordwesthang der Wasserämter Glazial- und Grundmoränenzone, etwa 20-30 m über der Ebene des Öschbaches. 1263/64 C. de Horgenwile. 1798 141 Einw.; 1813 127; 1850 207; 1900 299; 1950 381; 1970 484; 2000 802. Im 14. Jh. gehörte H. zur kyburg. Herrschaft Wangen, kam 1356 an Gf. Rudolph von Neuenburg-Nidau, dann an Bern und 1466 durch Verkauf der Twingherrschaft Halten an die Stadt Solothurn. Die Hochgerichtsbarkeit ging erst 1665 an Solothurn. Zehntherr war weitgehend die Stadtgem. Solothurn. Kirchlich ist H. Teil der Pfarrei Kriegstetten, die Reformierten gehören zur Kirchgem. Derendingen. 1834 entstand in H. eine Dorfschule. 1909 wurde die elektr. Beleuchtung und 1922 die Wasserversorgung eingerichtet, 1965 das Schulhaus erweitert und eine Mehrzweckhalle gebaut. In einem umgebauten Bauernhaus wurde 1982 das Seniorenheim Hof Obermatt gegründet. H. hat sich auf die Industriestandorte im unteren Emmegebiet ausgerichtet; 2000 waren knapp drei Viertel der in H. wohnhaften Erwerbstätigen Wegpendler.

Quellen und Literatur

  • StASO
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Zitiervorschlag

Othmar Noser: "Horriwil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.05.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001131/2005-05-19/, konsultiert am 28.03.2024.